Die Sexte im Blues
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Die Sexte im Blues

In diesem Video schauen wir uns die Sexte im Blues an. Die Sexte ist ein Intervall, das du im Blues unglaublich vielfältig und farbig einsetzen kannst. Für diese Demo der Sexte im Blues verwende ich die Tonart A in der 5. Lage, die Akkorde im Bluesschema sind somit A, D und E.

Der I-Akkord

Am besten startest du auf der D-Saite im 5. Bund (Ton G) mit dem Mittelfinger, den Ringfinger platzierst du im selben Bund auf der B-Saite (Ton E), das ist das Intervall einer Sexte. Hier das entsprechende Akkord-Diagramm dazu:

Der IV-Akkord

Beginne mit diesem kleinen Intervall-Akkord und der Trick ist nun, dass du diese Fingerstellung rauf rutschst in den 7. Bund und wieder zurück in den 5. Bund, du gleitest also spielerisch hin und her zwischen diesen beiden Bünden. Du kannst auch chromatisch spielen (sliden), das heisst du involvierst den 6. Bund ebenso – quasi als Durchgangs-Bund. Dieses Pattern verwendest du über dem I-Akkord, also der Tonika (Akkord A).

Um nun dasselbe auf der Subdominante (IV. Stufe / Akkord D) anzuwenden übernimmst du ganz einfach das gleiche Griffbild jeweils eine Saite höher, aber im selben Bund (dem 5. Bund). Hier das dazugehörige Akkordbild:

Hier tust du nun genau das gleiche, du rutschst vom 5. in den 7. Bund und wieder zurück, entweder direkt oder chromatisch mit Hinzunahme das 6. Bundes als Übergangstöne.

Der V-Akkord

Zu guterletzt bleibt die Dominante, die V. Stufe im Blues, der Akkord E. Wie so oft im Blues auf der Gitarre nimmst du nun das soeben angeschaute D-Muster und schiebst es noch einmal zwei Bünde auch auf den gleichen Saiten (G und E). Du startest nun jedoch im 7. Bund, rutschst hin und her zwischen 7. und 9. Bund. Hier das entsprechende Akkordbild:

Du hast die Idee. Das ist ein sehr einfaches Spielmuster, involviert gerade mal zwei Finger und jeweils zwei Saiten, aber verleiht deinem Blues unglaublich viel Farbe. Dieses Griffmuster lässt sich natürlich in sämtliche Tonarten transponieren da keine Leersaiten vorkommen. Experimentiere damit, versuche dasselbe Intervall und die Stufen-Veränderung auch auf anderen Saitenpaaren und in anderen Lagen zu finden, das wird deinen Blues sehr intensivieren. Ich verwende in dieser Lage jeweils Mittel- und Ringfinger, je nach Kontext kann man jedoch auch mit dem Zeigefinger einfach über die hohen drei Saiten greifen und auf diese Weise das Sext-Intervall zum klingen bringen.

Eine Bitte zum Schluss: Kommentiere doch bitte dieses Video und lass mich wissen, was für Inhalt du dir in den kostenlosen Blog-Videos auf Bluesguitartube wünschen würdest. Ich bekomme regelmässig Emails mit Wünschen, Ideen und Vorschlägen; es ist mir wichtig dass ich dir Inhalt anbieten kann, der thematisch für dich wichtig ist – Danke!


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